Einleitung Funktionsweise Technische Daten Montage Zielgruppe Fazit
Ein mit Pivot ausgestatteter Rollstuhl lässt sich durch Doppelschlag mit dem Hebel fortbewegen. Ein Doppelschlag ist eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung mit einem Hebel.
Rückwärts fahren macht man mittels eines Einfachschlag (einer Bewegung nach vorne) mit dem Hebel.
Die Hebelschläge können kurz oder lang sein, und mit viel oder wenig Kraftanstrengung gemacht werden. Die beiden Hebel bewegen sich unabhängig voneinander.
Vorwärts fährt man, wenn man die Metallrörchen am Ende des Hebelhandgriffs nach innen zeigen lässt. Wenn beide Rörchen nach oben zeigen, ist die Schaltung entkuppelt und ist man im Freilauf. Im Freilauf kann man zum Antrieb die Handgriffe benutzen.
Bei der Fortbewegung mittels der Greifreifen kann man Freiraum schaffen für die Arme, indem man die Hebel nach hinten zurückklappt.
Bremsen, Lenken und Schalten:
Geradeaus lenkt man, indem man den linken- und rechten Hebel auf identische Weise bewegt.
Nach links lenken geschieht, indem man vor allem den rechten Hebel betätigt.
Nach rechts lenken geschieht wiederum, indem man nun den linken Hebel mehr betätigt.
Scharfe Linkskurven werden genommen, indem man mit seinem rechten Arm den Hebel bewegt und gleichzeitig mit der linken Hand bremst. Auf diese Weise ist sogar eine
Drehung von 360°, auf der Stelle, möglich.
Das Bremsen geschieht, indem man den Handgrüf des Hebels mit einer Bewegung des Handgelenks nach innen bewegt, (Siehe Foto oder Abbildung)
Der Pivot bietet 5 gänge (mit Übersetzung: 1.1:1 tot 2.1:1). Das Wechseln der gänge geschieht, indem der Schalthebel (Siehe Foto oder Abbildung) zuerst etwas nach innen gedrückt wird, und dann vertikal verschoben wird (nach oben in eine höhere und nach unten in eine niedrigere Gangart).
Forschungsergebnisse:
Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass ein Hebelantrieb Vorteile bietet im Vergleich mit Greifreifenrollstühlen.
Die Hebelbewegung setzt 15 % der menschlichen Muskelkraft um in Vorwärts gerichteteEnergie des Rollstuhls, gegen 8 - 10% Wirkungsgrad beim Greifreifen.
Die Betatigung des Hebels stellt sich weiter als eine natürlichere Bewegung des Menschen heraus, und ist dadurch Länger durchzuhalten als die Bewegung, mit der man die Greifreifenrollstühle fortbewegt. Im Vergleich zeigt es sich, dass bei Hebelantrieb die Gelenke in Arm und Schultern geringer belastet werden. Bei sowohl Vor- und Rückwärtsbewegungen.